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Meringue selber machen: Infos und Tipps für leckere Baisers

Meringue selber machen: Infos und Tipps für leckere Baisers

Für den lecker-süssen Genuss benötigst du nicht viel: Eischnee und Zucker sind ausreichend, um Meringue beziehungsweise Baiser selber zu machen. Die knusprig-zarte Spezialität, deren Tradition bereits auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, kann Torten, Kekse und Desserts toppen, sie schmeckt aber auch einfach pur oder gefüllt mit süssen Leckereien. In unserem Ratgeber erhältst du das klassische Rezept mit einer übersichtlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie hilfreiche Tipps, um Meringue selber zu machen.

1. Meringue aus Eiweiss und Zucker selber machen

Um Meringue selber zu machen, benötigst du nur folgende Zutaten:

  • Eiweiss
  • Zucker oder Puderzucker

Das Verhältnis der Zutaten: Pro Eiweiss werden 50 Gramm Zucker verwendet. Ob du Zucker oder Puderzucker verwendest, bleibt ganz deinem Geschmack überlassen. Aufgrund seiner feinen Struktur löst sich Puderzucker allerdings besser auf. Optional kannst du die Zutaten des kohlenhydratereichen Schaumgebäcks um etwas Zitronensaft und eine Prise Salz ergänzen.

2. Der optimale Weg zu einem perfekten Eischnee

Um leckeren Baiser herzustellen, benötigst du vor allem Eischnee. Damit dieser gelingt, solltest du folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Verwende am besten frische Bio-Eier.
  • Der Eischnee gelingt besonders gut, wenn du das Ei bereits einen Tag vorher getrennt hast und das Eiweiss gut verschlossen und gekühlt aufbewahrst.
  • Für das Trennen von Eigelb und Eiweiss schlägst du das Ei vorzugsweise am Rand einer festen Schüssel mit einer klaren Kante auf. Lasse das Eiweiss dann langsam in eine saubere Schüssel laufen, indem du die Eimasse immer wieder vorsichtig von der einen Eierschalenhäfte in die andere schüttest, bis nur noch das Eigelb übrig bleibt.
  • Damit der Eiweiss schön fest wird, ist es unbedingt notwendig, dass sich tatsächlich kein Eigelb-Rest darin befindet.
  • Mit einem Mixer oder einem Schneebesen schlägst du das Eiweiss zu einer festen weissen Masse. Bei Bedarf kannst du eine Prise Zucker zufügen.

3. Die Zubereitung der Meringues

Nachdem der Eischnee fertig ist, kommt für die weitere Zubereitung nun der Zucker hinzu. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Lasse den Zucker nach und nach in die Schüssel mit dem Eischnee einrieseln und mixe währenddessen auf der höchsten Stufe des Mixers weiter. Es ist wichtig, dass du immer Pausen einlegst und sicherstellst, dass sich der Zucker komplett mit der Eimasse verbunden hat. Bist du zu schnell, wird die Konsistenz wässrig. Sollte das dennoch passieren, kannst du etwas Zitronensaft hinzugeben, da dieser festigend wirkt. Insgesamt solltest du die Masse circa fünf Minuten mixen.

4. Die alternative Zubereitung mit Wasserdampf

Die Meringues kannst du auch auf eine andere Art herstellen. Hier die alternative Zubereitung:

  1. Erhitze Wasser in einem Kochtopf, lasse es aber nicht kochen.
  2. Gib das klare Eiweiss sowie den Zucker in eine hitzebeständige Schüssel und platziere sie auf dem Topf.
  3. Rühre nun so lange kräftig über dem Wasserbad, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
  4. Sind alle Zuckerkristalle aufgelöst, nimmst du die Schüssel vom Topf und mixt die Masse mit einem Handrührgerät steif.

5. Die Masse mit dem Spritzbeutel verteilen

Um die typische Baiserform zu erhalten, füllst du die süsse Eiweissmasse in einen Spritzbeutel. Wähle dafür am besten eine kleine Sterntülle. Auf ein Backblech, das du zuvor mit Backpapier ausgelegt hast, spritzt du dann mit dem Spritzbeutel kleine Hauben in gewünschter Grösse. Alternativ zum Spritzbeutel kannst du auch zwei Esslöffel verwenden, mit denen du kleine Haufen formst. Achte darauf, dass die einzelnen Gebäckstücke etwas Abstand haben und sich auf dem Backblech nicht berühren.

6. Ganz ohne backen – so wird Baiser auf dem Backpapier getrocknet

Im Gegensatz zu den meisten anderen Gebäcken werden Meringues nicht gebacken, sondern getrocknet. Der Backofen darf dementsprechend eine Temperatur von maximal 100 Grad nicht überschreiten. Bei höheren Temperaturen würde der Zucker karamellisieren, so dass du nicht das gewünschte Ergebnis erzielst. Heize den Backofen entsprechend vor und schiebe das Blech mit dem auf dem Backpapier liegenden Konfekt hinein. Nach circa 30 Minuten regulierst du die Temperatur auf 75 Grad herunter. Nach weiteren 30 Minuten sind die Meringues fertig. Unser Tipp: Klemme während des Trocknens einen Holzlöffel in die Ofentür, sodass die in der schaumigen Masse enthaltene Feuchtigkeit nach draussen abziehen kann. Du erzielst damit den Effekt, dass der Baiser fest und leicht krümelig wird.

7. Kreative Varianten für die Meringues

Natürlich schmecken die Meringues auch pur gut, mit ein paar einfachen Tipps kannst du sie aber noch kreativ verfeinern. Folgende Varianten sind möglich:

  • Wenn du etwas Lebensmittelfarbe zu der Schaummasse gibst, erhalten die Meringues eine pastellige Farbe.
  • Einen Marmor-Effekt erreichst du, wenn du Kakao vorsichtig in die Masse einrührst.
  • Tunke die Spitze der fertigen Meringue in flüssige Schokolade oder Kuvertüre und gib noch ein paar Streusel darüber.
  • Wenn du die Meringues einmal längs aufschneidest, kannst du geschlagene Sahne, Früchte oder eine andere Füllung hineingeben. Den abgeschnittenen Deckel setzt du danach wieder darauf.

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