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Beim handwerklichen Backen wird traditionell Sauerteig verwendet. Dieser fungiert als ein natürliches Backtriebmittel, das dafür sorgt, dass das Brot bei der Zubereitung aufgeht und zudem locker und aromatisch wird. Der Sauerteig enthält Milchsäurebakterien und Hefepilze, die durch Gärungsprozesse entstehen. Eine Alternative zum Sauerteig ist Hefe. Auch Backpulver und Natron können als Backtriebmittel fungieren.
Das Anstellgut fungiert als Grundlage und quasi als Herzstück eines jeden Sauerteigbrots. Es ist ausschlaggebend für den späteren Geschmack des Brotes. Beim Anstellgut handelt sich dabei um den Rest des vorherigen Sauerteigs, der nicht gebacken wird, sondern den du für die weitere Verwendung aufbewahrst. Ein Anstellgut kann über viele Jahre mit entsprechender Auffrischung beziehungsweise durch die sogenannte Sauerteigsicherung gepflegt werden. Natürlich ist es aber auch möglich, ein Anstellgut frisch herzustellen.
Um fĂĽr den Sauerteig ein frisches Anstellgut herzustellen, brauchst du nur zwei Zutaten, Mehl und Wasser. Ein klassisches Sauerteigbrot sowie ein Anstellgut werden mit Roggenmehl hergestellt. Ideal geeignet ist dafĂĽr das Roggenmehl Type 1150.
Zunächst solltest du wissen, dass du für die Herstellung des Anstellgutes mehrere Tage Zeit einplanen solltest. Je nachdem, wie schnell das Anstellgut reift, sind drei bis vier Schritte notwendig. Hier eine kurze Anleitung für die Herstellung:
Bei der Herstellung einer Sauerteigkultur kann auch einiges schief gehen. So ist es möglich, dass der Teig nicht aufgeht, er eine deutliche Färbung erhält und unter Umständen sogar Schimmel ansetzt. Ist das der Fall, ist deine tagelange Arbeit leider umsonst gewesen. Um das zu vermeiden, lohnt es sich, einige Tipps zu beachten:
Das Anstellgut lagerst du im besten Fall an einem kühlen, dunklen Ort, geeignet ist der Kühlschrank. Hier hält es sich etwa eine Woche. Wenn du später auf das Anstellgut zurückgreifen willst, hast du mit etwas Pflege aber die Möglichkeit, es zu verlängern beziehungsweise aufzufrischen. Nimm dafür nach spätestens sieben Tagen einen Teil des Anstellguts ab (knapp 10 Gramm) und vermische dies erneut mit jeweils 50 Gramm Mehl und 50 Gramm Wasser in einem frischen Glas und stelle es danach wieder in den Kühlschrank. Diese Prozedur kannst du beliebig oft wiederholen. Unser Tipp: Du kannst das Anstellgut auch einfrieren. Nach spätestens zwei Wochen sollte es jedoch aufgetaut werden, da die Bakterien ansonsten ihre Triebkraft verlieren.
Um aus dem Anstellgut einen Brotteig zuzubereiten, musst du zunächst einen Sauerteigansatz mit einer grösseren Menge Mehl und Wasser sowie etwas Salz herstellen. Ist dieser gut durchgezogen, greifst du zusätzlich zum Ansatz erneut auf Mehl, Wasser, Salz und bei Bedarf auf Brotgewürze zurück und stellst daraus einen Brotteig her. Gebacken wird das Sauerteigbrot dann für eine Stunde im auf 250 Grad vorgeheizten Backofen.
Sie ist das Highlight bei vielen Kuchen, sie verfeinert so manche Torte und toppt jeden Muffin. Ohne sie wären auch Pralinen unvorstellbar. Die Rede ist von Kuvertüre, dem zart-schmelzenden oder knackigen Schokoladenüberzug für süsses Gebäck oder Desserts (fast) jeder Art. Die Kuvertüre selber machen, das geht mit wenigen Zutaten ganz einfach. Wir zeigen dir die besten Rezepte und geben dir zudem wertvolle Tipps, worauf du bei der Wahl der Schokolade und des Fettes achten solltest.
Aromatisches Brot selber herzustellen ist kein Hexenwerk. Damit es bekömmlich wird und lange frisch hält, musst du nur eins tun: einen Sauerteig ansetzen. Mit wenigen Zutaten wie Wasser und Roggenmehl werden daraus Brot oder Brötli, wie sie Schweizer lieben: innen locker, aussen schön knusprig. Sauerteig ansetzen ist ganz einfach. Wichtig nut: Gib deinen Ingredienzien genügend Zeit zu gären. Als Lohn für deine Geduld winkt ein natürliches Backtriebmittel, das du bei guter Fütterung jahrelang verwenden kannst. Wie Wein wird dein Sauerteig mit den Jahren immer besser: seine Geschmacks- und Aromastoffe entfalten sich. Wir zeigen dir, wie Sauerteig anzusetzen auch Anfängern gelingt.
Hat ein Familienmitglied demnächst Geburtstag? Möchtest du diesen Menschen mit einer besonderen Leckerei überraschen und weisst noch nicht, was es sein wird? Eine köstliche Mascarpone-Torte ist genau das Richtige. Mit ihrem einzigartigen Geschmack weist sie starke Parallelen zur italienischen Nachspeise Tiramisu auf, die ebenfalls Mascarpone-Frischkäse enthält. Es gibt viele verschiedene Arten der Zubereitung des Kuchens. Vor allem bei den Früchten kannst du beliebig nach Lust und Laune variieren. Eine weitere Geschmacksfrage ist die Menge der Creme: Manche lieben es deftig und überziehen die ganze Torte, andere mögen nur eine Schicht zwischen der oberen und unteren Hälfte des Teigs.
Die Schweizer haben die Schokolade zwar nicht erfunden, aber sie zur zarten Verführung veredelt. Dem Holländer van Houten gelang es zwar zuerst, mit seiner Kakaopresse eine Schokoladenmasse herzustellen. Ein Schweizer war es aber, der aus einer sandigen Masse einen Schokotraum herstellte: Rodolphe Lindt. Er entdeckte, dass zerriebene Schokolade erst durch Erwärmen und ständiges Rühren eine cremig-zarte Konsistenz erhält. Zudem verflüchtigen sich unerwünschte Bitterstoffe, die den Geschmack beeinträchtigen. Lindts Erfindung, die Conchiermaschine, hat die Schokoladenherstellung revolutioniert. Das Conchieren macht die Schokolade formbar. Noch heute ist das Conchieren ein wohlgehütetes Geheimnis der Schokoladenhersteller. Worauf es dabei ankommt, erfährst du hier.
Traditionell wird Brot mit Sauerteig gebacken – dieses natürliche Backtriebmittel verleiht dem Brot seinen besonderen Geschmack und lässt es während des Backens aufgehen. Einen Sauerteig kann aber nicht nur der Bäcker herstellen, sondern mit etwas Zeit und Geduld jeder Mensch zu Hause. Dass die Herstellung eines Sauerteigs gar nicht so kompliziert ist, erfährst du in unserem Ratgeber mit einer einfachen und verständlichen Anleitung auch für Backanfänger.
Brot und Kuchen, Griess und Nudeln, das morgendliche Müsli und die Obstwähe zum Kaffee: Viele Lebensmittel enthalten Getreide. Dieses enthält wiederum meist Gluten – und das vertragen Menschen mit bestimmten Krankheiten nicht. Glutenfreies Getreide ersetzt dann Weizen, Roggen und Co. Doch welches Getreide ist wirklich glutenfrei? Kannst du damit auch backen, und für welche Menschen ist es absolut notwendig, auf glutenfreies Getreide umzusteigen? Wir klären wichtige Fragen rund um das verträgliche Korn.