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Charakteristisch für ein Pumpernickelbrot ist die dunkelbraune bis schwarze Farbe, die lange Haltbarkeit und dass es sehr saftig ist. Die Haltbarkeit kommt vor allem durch die lange Backzeit. Diese ist auch für die aromatischen Röststoffe verantwortlich: Die Zuckerstoffe im Teig karamellisieren und verbinden sich mit den säuerlichen Komponenten des Sauerteigs zu seinem typischen Geschmack. Pumpernickelbrot ist keine moderne Erfindung: Seit mehr als 700 Jahren ist es bekannt. Es stammt aus Westfalen und wurde der Legende nach 1450 das erste Mal gebacken. In Osnabrück steht ein Turm mit dem Namen Pernickelturm. Dort soll einst der Backofen gestanden haben, in dem das erste Pumpernickelbrot gebacken worden sei.
Pumpernickelbrot ist sehr gesund. Es enthält viele Ballaststoffe, die für den Darm gut sind und die Verdauung anregen. Es ist auch für Diabetiker interessant, da Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Ballaststoffen für einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel sorgen. Auch enthält Pumpernickelbrot viele Proteine und Mineralstoffe. Vor allem Magnesium. Vitamine, besonders B-Vitamine, sind reichlich in diesem Schwarzbrot vorhanden. Sie gelten als blutbildend und aktivieren den Stoffwechsel. Pumpernickel ist ein Naturprodukt und enthält keine Konservierungsstoffe.
Ein qualitativ hochwertiges Pumpernickelbrot besteht nur aus Roggenmehl, Roggenschrot, Salz und Wasser. Weitere Zutaten wie Hefe, Konservierungsstoffe oder Rübenzucker sind nicht nötig. Ein Pumpernickelbrot wird mit Sauerteig hergestellt und in einem speziellen Dampfofen gebacken.
Pumpernickelbrot ist auch ein Vollkornbrot, da es aus Vollkorn-Roggenschrot besteht. Zu den in der Schweiz bekannten Vollkornbroten besteht der Unterschied in der Wahl der Getreidesorten. Zudem wird ein Pumpernickelbrot viel länger gebacken als ein herkömmliches Vollkornbrot.
Pumpernickelbrot ist keine Wunderwaffe beim Abnehmen. Doch gegenüber anderen Brotarten hat es sich im Rahmen einer Diät als hervorragende Quelle für Kohlenhydrate erwiesen. Für eine gesunde, ausgewogene Ernährung eignet sich dieses Schwarzbrot hervorragend. In 100 Gramm Pumpernickel ist ein Drittel des Tagesbedarfs an Ballaststoffen enthalten. So sorgt Pumpernickel für ein gutes Sättigungsgefühl und du kannst damit plötzliche Heisshungerattacken vermeiden. Das spezielle Aroma des Brotes, die Mischung aus süss und herb, intensiviert das Völlegefühl zusätzlich. Dazu ist nur sehr wenig Fett im Pumpernickel enthalten: nur ein Gramm pro 100 Gramm Pumpernickel. Jedoch solltest du Pumpernickelbrot nicht am Abend essen, da es schwer im Magen liegt. Über Nacht wird es nicht oder nur sehr schwer verdaut und die Kohlenhydrate wandeln sich in Fett um.
Originales Pumpernickelbrot wird in speziellen Dampföfen während 16 Stunden gebacken. Die Herstellung deines eigenen Pumpernickelbrotes ist auch möglich. Du benötigst dazu folgende Zutaten:
Die Zubereitung des köstlichen Brotes:
Achte beim Kauf vor allem auf die Zutaten: Ein gutes, qualitativ hochwertiges Pumpernickelbrot besteht nur aus Roggenschrot, Roggenmehl, Salz und Wasser. Weitere Zutaten wie etwa Hefe, Rübenzucker oder gar Konservierungsstoffe sind nicht nötig und in einem guten Pumpernickelbrot nicht enthalten. Du kannst es fast unbegrenzt lange frisch halten und es muss nicht gekühlt werden. Wenn du es einmal geöffnet hast, solltest du es in allerdings Folie wickeln, damit es nicht austrocknet und frisch bleibt.
Selbst gebackenes Brot verströmt verführerischen Duft in Haus und Wohnung. Ausserdem macht es beim Frühstück mit der Familie oder beim Abendessen mit Freunden einen tollen Eindruck. Viele schrecken jedoch vor der Arbeit mit Sauerteig und dem Erlernen der Knettechniken zurück. Dabei lässt sich auch leckeres Brot backen, ohne zu kneten. Wasser, Hefe, Mehl in die Schüssel, einmal kräftig durchrühren. Auf diese Weise kann ein herrlicher Brotteig entstehen. Brot backen ohne Kneten ist bequem und einfach. Selbst mit sauberen Fingern kannst du im Backofen professionelle Ergebnisse erzielen. Wir erklären dir, wie es geht.
Kaum ein anderes Lebensmittel wird so häufig weggeworfen wie Brot. Tagtäglich landen in der Schweiz mehrere hundert Tonnen Backwaren auf dem Müll. Das muss aber nicht sein. Auch wenn das Brot bereits alt und trocken ist, kannst du es im Sinne der Nachhaltigkeit dennoch weiter verwerten und musst es nicht gleich wegwerfen. In unserem Ratgeber erfährst du, warum es sich lohnt, altes Brot zu verwerten und was du alles damit machen kannst. Wir geben dir zudem wertvolle Tipps und Infos für die schmackhafte Weiterverarbeitung und -verwertung der Brotreste.
Ein Sauerteigbrot braucht drei Dinge: Wasser, Mehl und viel Geduld. Selbst für erfahrene Bäcker ist ein Roggensauerteig – oder die Zubereitung von Sauerteig aus anderen Getreidesorten – immer wieder aufs Neue eine Herausforderung. Doch mit etwas Übung und Gefühl gelingt der Sauerteig auch zu Hause. Schritt eins zum leckeren Brot ist der Ansatz: das sogenannte Anstellgut. Wie das hergestellt wird, wofür es gebraucht wird und Tipps zu Aufbewahrung und Pflege findest du hier.
Für den lecker-süssen Genuss benötigst du nicht viel: Eischnee und Zucker sind ausreichend, um Meringue beziehungsweise Baiser selber zu machen. Die knusprig-zarte Spezialität, deren Tradition bereits auf das 15. Jahrhundert zurückgeht, kann Torten, Kekse und Desserts toppen, sie schmeckt aber auch einfach pur oder gefüllt mit süssen Leckereien. In unserem Ratgeber erhältst du das klassische Rezept mit einer übersichtlichen Schritt-für-Schritt-Anleitung sowie hilfreiche Tipps, um Meringue selber zu machen.
Der lockere Biskuitboden einer Sahnetorte, Weihnachtsplätzchen, Waffeln, Rührkuchen und Brot: Das alles entsteht traditionell aus Weizenmehl. Dabei ist das helle, feine Weissmehl eine der am häufigsten verwendeten Zutaten in der Ernährung. Aber noch mehr Geschmack und ein nussiges Aroma erhalten deine Kreationen und Teigwaren, wenn du Kamutmehl aus Khorasan-Weizen verwendest. Khorasan ist eine alte Getreidesorte, die ihren Ursprung in Ägypten haben soll. Lange Zeit war Khorasan in der Ernährung vergessen, bis das Getreide im letzten Jahrhundert in den USA als Lebensmittel wiederentdeckt wurde. Seitdem erfreut sich die Getreidesorte einer wachsenden Beliebtheit in der Ernährung.
Wer sich kohlenhydratarm ernährt, muss nicht komplett auf Brot und Brötchen verzichten. Leckere Brote kannst du auch ohne Mehl und damit ohne Kohlenhydrate selbst backen. In unserem Ratgeber erfährst du, welche alternativen Zutaten ein Brot ohne Kohlenhydrate enthalten kann und worauf du bei der Auswahl achten solltest. Ausserdem geben wir dir tolle Rezepte für Low Carb-Brote und erklären dir, wie du sie schnell und einfach zubereitest.