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Mürbeteig: Die Grundlage für unzählige Rezeptideen

Mürbeteig: Die Grundlage für unzählige Rezeptideen

Als ambitionierter Hobbybäcker weisst du sicher, dass es zahlreiche Teigarten gibt. Neben dem Rührboden und dem Buiskuitboden ist der Mürbeteig ein Klassiker, der die Grundlage für zahlreiche Kuchen bildet. Mürbeteig lässt sich nach einer entsprechenden Kühlzeit wunderbar verarbeiten. Meist wird er mit Hilfe eines Teigrollers ausgerollt und kann dann auch die Basis für eine leckere Tarte oder Quiche bilden. Traditionelle Weihnachtsplätzchen werden ebenso aus Mürbeteig hergestellt. Das Beste: Du benötigst keine speziellen Backzutaten, sondern hast alle Grundzutaten meist im Haus.

Was ist ein Mürbeteig?

Der Mürbeteig ist ein Basisteig, der für zahlreiche Kuchen- und Plätzchenrezepte verwendet werden kann. Neben Mehl und Zucker enthält er Fett und meist Eier als Zugabe. Mürbeteig kann auch für herzhafte Gerichte wie Aufläufe oder Quiches verwendet werden. In diesem Fall wird ihm Salz beigegeben. Natürlich können dem Mürbeteig auch andere Zutaten wie diverse Gewürze beigegeben werden. Spekulatius etwa ist eine mit zahlreichen weihnachtlichen Gewürzen angereicherte Winterspezialität. Das Rezept für einen klassischen Mürbeteig besteht aus folgenden Zutaten:

  • 175 Gramm Butter
  • 100 Gramm Zucker
  • 1 Ei
  • 300 Gramm Mehl
  • 1 Prise Salz

Dieses Grundrezept wäre ausreichend für etwa 40 Weihnachtsplätzchen.

Welche Zutaten benötige ich für den Mürbteig?

Mehl, Zucker und Fett in Form von Butter oder Margarine sind die drei wichtigsten Zutaten, die in jedem Grundrezept für einen Mürbeteig enthalten sind. In einigen Rezepten für den Knetteig ist zusätzlich noch ein Eigelb vorhanden. Möchtest du deinen Teig eher dünn ausrollen, benötigst du keine Treibmittel. Für etwas dickere Teige aber solltest du zusätzlich etwas Backpulver unter den Teig geben.

Warum ist Zucker für den Mürbeteig so wichtig?

Zucker ist eine der Zutaten, ohne die kein Mürbeteig auskommt. Immerhin sorgt er für die erforderliche Süsse, die jedem Kuchen eigen ist. Lediglich wenn du herzhafte Rezepte aus dem Mürbeteig bereiten möchtest, kannst du die Zuckermenge deutlich reduzieren. Bei den meisten Rezepten wird der Zucker gemeinsam mit der Butter ordentlich gemixt, ehe das Ei hinzukommt. Im letzten Schritt rührst du dann Mehl und je nach Rezept etwas Backpulver unter. Bei einigen Rezepten wird das Ei durch eine andere Flüssigkeit wie Wasser oder Buttermilch ersetzt. Wichtig: Nach dem Verrühren aller Zutaten stellst du deinen Mürbeteig mindestens für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. So lässt er sich dann problemlos ausrollen und in der Form verteilen. Mürbeteig ist ein Teig mit einem sehr hohen Fettanteil. Dieser hohe Fettanteil sorgt dafür, dass der Mürbeteig seinem Namen entsprechend mürbe wird. Durch die viele Butter im Teig lässt er sich aber nur mühevoll verarbeiten, wird er nicht lange genug gekühlt. Zur Not kannst du ihn auch am Vortag backen und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren.

Welches Mehl eignet sich für Mürbeteig?

Sowohl Weizenmehl Type 405 als auch Dinkelmehl eignet sich gut für einen Mürbeteig. Mehl benötigst du nicht nur für die Zubereitung von deinem Teig. Auch wenn du ihn ausrollen möchtest, bestreu deine Arbeitsfläche mit ausreichend Mehl. Sonst kann es leicht passieren, dass der Teig an ihr festklebt. Optional kannst du etwas Folie oder Backpapier auf den Teig legen; auch das kann das Ausrollen enorm erleichtern.

Was ist besser: Butter oder Margarine?

Grundsätzlich kannst du Butter auch durch Margarine ersetzen, wenn du Kalorien sparen möchtest. Bei Plätzchen und anderem Kleingebäck wirst du aber geschmacklich einen Unterschied feststellen: Butter schmeckt sehr viel aromatischer und sollte daher für einen Mürbeteig die erste Wahl sein.

Was ist beim Backen vom Mürbeteig zu beachten?

Möchtest du einen Mürbteig backen, achte darauf, dass das verwendete Fett möglichst kalt ist. Hole die Butter also ebenso wie das Ei am besten unmittelbar vor dem Backen aus dem Kühlschrank. Beim Mischverhältnis der Zutaten gibt es unendlich viele Variationen. Bei den meisten Rezepten hat sich aber die 3-2-1 Regel bewährt. Drei Teile Mehl, zwei Teile Butter und ein Teil Zucker sind eine ideale Grundlage für zahlreiche Rezeptideen. Durch den recht geringen Anteil an Zucker sparst du dir auch einige Kalorien bei deinem Gebäck. Wichtig beim Verarbeiten der Zutaten ist, dass du den Teig nicht zu lange bearbeitest. Forme ihn nur so lange, bis du mit den Händen eine Teigkugel bilden kannst. Sie gibst du dann vor der weiteren Verarbeitung in den Kühlschrank.

Welche weiteren Tipps sind für die Zubereitung von Mürbteig wertvoll?

Mürbeteig ist universell einsetzbar und mit nur wenigen Zutaten hergestellt. Dennoch haben einige Hobbybäcker Probleme, den perfekten Mürbeteig zu bereiten. Vor allem das Ausrollen bereitet Schwierigkeiten. Nimm den Teig unbedingt einige Minuten vor dem Ausrollen aus dem Kühlschrank. So kannst du ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche problemlos ausrollen. Achte darauf, dass du den Teig regelmässig bewegst, da er sonst an der Arbeitsfläche festklebt. Möchtest du verhindern, dass dein Teig reisst, forme einfach ein kleines Päckchen. Schlage ihn vom Rand zur Mitte hin um. So manövrierst du ihn problemlos in deine Backform.

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