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Ganz gleich, ob Weissbrot, Dinkelbrot oder Vollkornbrot – üblicherweise und traditionell werden Brote mit einem Sauerteig oder mit Hefe hergestellt. Bei beiden Produkten handelt es sich um biologische Backtriebmittel aus Pilzen. Sie tragen dazu bei, dass der Teig durch Gärprozesse aufgeht und das Brot dadurch seine typische Konsistenz und Textur erhält und in der Folge besonders schmackhaft wird. Backpulver ist ebenfalls ein Backtriebmittel, im Gegensatz zur Hefe und zum Sauerteig wird es jedoch chemisch aus Natron, Säuerungs- und Trennmitteln hergestellt. Backpulver kann anders als Hefe ohne Ruhezeit direkt weiterverarbeitet werden. Zum Einsatz kommt es in der Regel vorzugsweise bei Rührteigen und weniger bei Knetteigen. Dennoch ist es als Alternative möglich, beim Brotbacken den Sauerteig oder die Hefe mit Backpulver zu ersetzen.
Viele Menschen empfinden ein Brot, das mit Backpulver gebacken wurde, als weniger aromatisch und geschmackvoll als Sauerteig- und Hefebrote. Auch die Konsistenz des Brotes leidet durch Backpulver etwas: So wird das Brot mit Backpulver weniger fluffig, dafür etwas matschiger. Ausserdem sind Backpulver-Brote meist etwas kürzer haltbar. Es gibt dennoch Argumente, die für die Verwendung von Backpulver sprechen. Das sind:
Für ein einfaches Grundrezept, um ein Weissbrot mit Backpulver zu backen, benötigst du lediglich folgende Zutaten:
Nach Belieben kannst du dem Brot noch Gewürze sowie Körner, Kerne, Samen oder Nüsse als leckere Geschmacksträger beifügen. Bei kompakteren Broten kannst du die Zutatenliste um zwei Esslöffel Öl ergänzen. In dem Fall reduzierst du die Wassermenge entsprechend. Alternativ stellst du den Brotteig nach deinem persönlichen Geschmack mit Roggen- oder Dinkelmehl oder mit Vollkornmehl her. Ein Hinweis: Für die richtige Menge Backpulver orientierst du dich an der Mehlmenge. Pro 500 Gramm Mehl wird ein Backpulverpäckchen benötigt.
Aus den Zutaten stellst du den Teig für das Brot wie folgt her – die Zubereitung geht wie folgt:
Damit das Brot gelingt, solltest du auch beim Backen des Brotes mit Backpulver einiges beachten:
Es müssen nicht immer die fertigen Tüten aus dem Supermarkt sein. Du kannst das Backpulver für dein Brot auch ohne chemische Zusatzstoffe selbst herstellen. Dafür benötigst du folgende Zutaten:
Vermische alle Zutaten in einem Verhältnis 5:4:2:1. Um ein Kastenbrot zu backen, benötigst du 15 Gramm des selbst hergestellten Backpulvers.
Um ein etwas gehaltvolleres Brot zu erhalten, kannst du ein Brot auch mit Quark und Backpulver backen. Folgende Zutaten benötigst du dafür:
Verrühre auch hier zunächst die trockenen Zutaten und verknete sie dann zusammen mit den flüssigen. In einer Kastenform backt das Quarkbrot dann etwa 50 Minuten bei einer Temperatur von 180 Grad im Backofen.
Die Auswahl an verschiedenen Brotsorten ist beim Bäcker mittlerweile enorm. Schätzungsweise gibt es über dreihundert Sorten, die durch weitere Zutaten noch im Geschmack variieren. Neben Weissbrot erfreut sich vor allen Dingen Vollkornbrot grosser Beliebtheit. Es ist nährreicher als Weiss- und Graubrot, voller Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, macht schneller satt und schmeckt mit vielen Belägen. Eines der gesündesten Brote ist das Roggenvollkornbrot.
Aromatisches Brot selber herzustellen ist kein Hexenwerk. Damit es bekömmlich wird und lange frisch hält, musst du nur eins tun: einen Sauerteig ansetzen. Mit wenigen Zutaten wie Wasser und Roggenmehl werden daraus Brot oder Brötli, wie sie Schweizer lieben: innen locker, aussen schön knusprig. Sauerteig ansetzen ist ganz einfach. Wichtig nut: Gib deinen Ingredienzien genügend Zeit zu gären. Als Lohn für deine Geduld winkt ein natürliches Backtriebmittel, das du bei guter Fütterung jahrelang verwenden kannst. Wie Wein wird dein Sauerteig mit den Jahren immer besser: seine Geschmacks- und Aromastoffe entfalten sich. Wir zeigen dir, wie Sauerteig anzusetzen auch Anfängern gelingt.
Weizenmehl ist heute die Grundlage für viele unserer Lebensmittel. Neben Weissmehl, Vollkornmehl, Ruchmehl steht in manchen Rezepten ein anderer Begriff: Hartweizendunst. Wie unterscheidet sich dieses Mehl von den anderen Sorten? Wo liegt der Unterschied zwischen Hart- und Weichweizen? Und wie gesund ist diese Variante? Wir schauen uns das grobe Mehl aus Hartweizen einmal näher an und entdecken Rezeptideen aus der Schweizer und der mediterranen Küche.
Die Zeiten, in denen Mehl als Hauptzutat zu jedem Kuchen gehörte, sind lange vorbei – auch jene, in denen Allergiker nur wenig Alternativen hatten, wenn sie einen mehlfreien Kuchen essen wollten. Heute gibt es eine Vielzahl an leckeren Kuchenrezepten, bei denen das gemahlene Getreide keine Rolle mehr spielt und auch nicht vermisst wird. Wann es sinnvoll ist, einen mehlfreien Kuchen zu backen und welche alternativen Zutaten es für Mehl gibt, erfährst du in unserem Ratgeber. Ausserdem erhältst du noch eine kleine Auswahl an leckeren garantiert glutenfreien Kuchenrezepten.
Viele Menschen kaufen ihr Brot in einer Bäckerei und suchen Konditoreien auf, um sich eine leckere Torte, ein Eis oder Qualitätspralinen zu gönnen. Der Beruf des Konditors und Confiseurs ist in der Schweiz stark gefragt, besonders in den grösseren Städten. Die Experten in Sachen Süssgebäck benötigen eine umfangreiche Ausbildung für die Zubereitung von Süssspeisen, Torten und Kuchen. Die Arbeit umfasst jedoch weitaus mehr als nur das Talent zum Backen.
Ein schmackhafter Kuchen oder eine Torte sollten nicht nur den Gaumen erfreuen, sondern auch optisch eine Wirkung erzielen. Sehr schön wirken Dekorationen aus Streusel, Schokoladensplittern oder Zucker. Damit solche dekorativen Elemente halten, wird gerne eine Schokoladenganache gemacht, die als feste Basis dient und gleichzeitig lecker schmeckt. Was das ist und wie ihre Herstellung funktioniert, erfährst du hier.