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Bei Sauerteig handelt es sich um ein natürliches Backtriebmittel, das ähnlich wie Hefe oder Backpulver dafür sorgt, dass der Brotteig aufgeht und locker und fluffig wird. Sauerteig, der durch einen natürlichen Gärprozess von Wasser und Hefe entsteht, enthält dabei Mikroorganismen, darunter Milchsäurebakterien und Hefepilze.
Für einen Sauerteig benötigst du als Basis zunächst das sogenannte Anstellgut. Dieses kannst du entweder beim Bäcker kaufen oder mit etwas Geduld selbst herstellen. So klappt es:
Unser Tipp: Hast du einmal ein Anstellgut gemacht, kannst du es immer wieder aus dem Sauerteigansatz verwenden.
Grundsätzlich kannst du mit jeder Mehlsorte auch ein Sauerteigbrot backen: Traditionell wird beim Sauerteigbrot Roggenmehl verwendet. Du kannst das Brot aber auch mit Weizen- oder Dinkelmehl sowie als Mischung verschiedener Mehlsorten selber backen. Unterschieden wird neben den Mehlsorten zudem noch zwischen den verschiedenen Mehltypen. Geeignet für Sauerteig sind:
Als Vorbereitung zum Brotbacken musst du nun zunächst den Sauerteigansatz als weitere Grundlage für dein frisches Brot zubereiten. Dafür benötigst du folgende Zutaten:
Um den Sauerteigansatz herzustellen, gibst du alle Zutaten in eine grosse Schüssel und verrührst sie mit einem Schneebesen oder dem Handrührgerät. Das Wasser sollte bei der Zubereitung sehr warm sein und etwa 50 Grad betragen. Lasse den Teig dann zugedeckt bei Raumtemperatur (nicht im Kühlschrank) über Nacht ruhen. Nach der Zeit sollte der Sauerteigansatz deutlich aufgegangen sein. Nimm einen kleinen Teil dieses Sauerteigansatzes (etwa 50 Gramm) ab, damit du für den nächsten Kuchen bereits ein Anstellgut hast.
Für den Hauptteig des Sauerteigs werden folgende Zutaten verarbeitet:
Jetzt, wo du alle Zutaten bereit hast, beginnst du mit ihrer Verarbeitung. Hier folgt die Anleitung:
Damit das Sauerteigbrot gelingt, ist es wichtig, dass du den Backofen mindestens eine halbe Stunde auf 250 Grad vorheizt. Gehe dann wie folgt vor:
Als der Mensch begann, Getreide für seine Nahrung anzubauen, begann eine völlig neue Ära. Der Wechsel vom Jäger- und Sammlerleben zum sesshaften Bauern hängt untrennbar mit dem Anbau von Korn zusammen. Bis heute gehört die Kulturpflanze zu den Grundlagen der Ernährung. Es gibt zahlreiche Sorten, die fast alle als Brotgetreide verwendet werden können. Welche Sorten sind die beliebtesten in der Schweiz, welche Eigenschaften haben Hafer, Gerste, Roggen und Co.? Welches Korn ist das gesündeste? Diese und andere Fragen rund um das nahrhafte Gewächs klären wir im folgenden Text.
Die Auswahl an verschiedenen Brotsorten ist beim Bäcker mittlerweile enorm. Schätzungsweise gibt es über dreihundert Sorten, die durch weitere Zutaten noch im Geschmack variieren. Neben Weissbrot erfreut sich vor allen Dingen Vollkornbrot grosser Beliebtheit. Es ist nährreicher als Weiss- und Graubrot, voller Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe, macht schneller satt und schmeckt mit vielen Belägen. Eines der gesündesten Brote ist das Roggenvollkornbrot.
Auf die Süsse im Kuchen möchte wohl niemand gerne verzichten. Denn seien wir ehrlich: Wer würde schon gerne einen Kuchen, eine Torte oder Gebäck essen, wenn sie so gar nicht süss schmecken? Viele Menschen sind daher der Meinung, dass in einen Kuchen auch unbedingt Zucker gehört. Dabei gibt es eine Menge süsser Alternativen zum Kristallzucker. Welche gesunden Zusatzersatzstoffe es gibt, wie du einen leckeren Kuchen mit Honig, Agavensirup, Xylit und Co. backst und worauf du bei der Zubereitung achten solltest, erfährst du in unserem Ratgeber. Darüber hinaus haben wir noch zwei schnelle zuckerfreie Kuchenrezepte, die du ganz einfach nachbacken kannst.
Nicht nur zu Ostern schmeckt er gut. Ein Hefezopf ist auch zum Frühstück als süsses Pendant zum Brot eine leckere Spezialität. Dabei lohnt es sich, gleich mehrere Zöpfe auf Vorrat zuzubereiten, da sie sich prima sowohl ungebacken als auch gebacken einfrieren lassen. In unserem Ratgeber erhältst du eine Anleitung, wie du Hefezöpfe am besten einfrierst, wie lange sie sich frisch halten und was du beim Auftauen beachten solltest.
Brot selber backen hat im deutschsprachigen Raum eine lange Tradition mit unglaublicher Vielfalt. Nirgends sonst auf der Welt gehören derart viele Brotrezepte zum kulinarischen Kulturgut. Wer es nicht glaubt, sollte dem Deutschen Brotinstitut in Weinheim einen Besuch abstatten, denn dort werden die Rezepte zur Zubereitung von Brot im Brotregister gesammelt – über 3.200 sind es bereits, etliche davon aus der Schweiz. Brot selber backen hat nicht nur mit dem Geschmack zu tun und mit der Gewissheit, keine Konservierungsstoffe zu konsumieren. Es ist ein Erlebnis für die Sinne – vom Kneten des Brotteiges bis zum aromatischen Duft aus dem Backofen.
Hast du auch schon einmal vor dem Lebensmittelregal im Supermarkt gestanden und dich gewundert, wie viele verschiedene Mehltypen es eigentlich gibt? Sicher ist dir aufgefallen, dass Weizenmehr besonders häufig vorkommt. Doch auch Roggen- oder Dinkelmehl findest du im heimischen Supermarkt. Aber was hat es eigentlich mit den Nummern auf der Mehltüte auf sich? Einige wichtige Grundkenntnisse zum Thema Mehl solltest du haben, denn nur so kannst du die geeignete Sorte für die Herstellung deiner Backwaren verwenden. Alles zum Mehl Typ 405 erfährst du hier.